Rostumwanldung – Phosphorsäure

Hier zur Frage, inweit Phosphorsäure oder Coca Cola zur Rostumwandlung geeignet ist.

Rostumwandler sind flüssige Stoffgemische zur chemischen Umwandlung von Rost (FeOOH oder Eisen(III)-oxid) in z. B. stabile Eisen(III)-verbindungen.

H3PO4:
Ist bei ausreichender! Menge immer ein Rostentferner.
Die Rostumwandlung in Eisenphosphat erfolgt nur, wenn nicht ausreichend Menge/ Flüssigkeit an H3PO4 vorhanden ist.
Sollte es möglich sein, Teile in einen Eimer, eine Wanne oder in Blumenkästen (kleinere Türen) einzutauchen, werden diese garantiert rostfrei.
Speziell die Falze der Türen können mit einem Schraubenzieher / Spachtel vorsichtig aufgebogen werden.
Nach erfolgter Reaktion findet man bei starker Rostbelastung eine bröseilge Masse aus abgesprengtem grauem Eisenphosphat.
Diese kann ganz einfach herausgekratzt werden.
Eine anschließende Behandlung mit verdünnter NaOH oder einer anderen Lauge neutralisiert eventuelle Säurerückstände.

Coca Cola enthält zwar Phosphorsäure, aber nicht in ausreichender Menge, daher erfolgt die Umwandlung in Eisenphosphat und nicht in Eisen (III) Verbindungen.

Phosphorsäure in ausreichender Menge ist aber geeignet zur Rostumwandlung, bei starken Rost bildet sich aber abgesprengtes Eisenphosphat.